Gerald Asamoah hat die klare Positionierung vieler Sportlerinnen und Sportler zu Russland gelobt. Es mache Mut, dass immer mehr davon sich klar gegen den Aggressor im Ukraine-Krieg positionieren und konsequent handeln. Der Teammanager des FC Schalke 04, der sich seit vielen Jahren gegen Rassismus in Sport und Gesellschaft einsetzt, sagt in einem Gastbeitrag für t-online.de, dass das ein gutes Zeichen sei.
Und er sei sich sicher, dass der große Sportfan Vladimir Putin das mitbekommen werde, wenn sich immer mehr Sportlerinnen und Sportler und Verbände von ihm abwenden. „Ob Bayern Münchens polnischer Starspieler Robert Lewandowski, der mit einer Kapitänsbinde in den Farben der Ukraine auflief. Ob Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel, der direkt seine Teilnahme am Rennen im russischen Sotchi absagte. Ob der russische Tennisprofi Andrej Rublev, der bei einem ATP-Turnier mit einem Stift `No war please` auf die Linse einer TV-Kamera schrieb. Ob die russischen Sportler, die sich gegen den Krieg und damit gegen Putin stellen und somit sicher am meisten riskieren. Ob deutsche Basketballspieler, die ihre Vereine in der russischen Profiliga umgehend verließen“, zählte Asamoah auf.
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Asamoah lobte auch den polnischen Fußballverband, der direkt sagte, dass die Spiele um die Qualifikation für die WM in Katar nicht gespielt werden, egal ob sie deswegen die Spiele verpassen würden. Inzwischen wurde Russland aber von dem Turnier ausgeschlossen.
Auch seinen eigenen Verein, den S04 ,lobte er, weil dort schnell und konsequent gehandelt wurde und erst die Trikots mit dem Schriftzug Schalke 04 überklebt habe und die Partnerschaft mit dem russischen Gaskonzern Gazprom inzwischen ganz beendet hat. Asamoah gibt zu: „Im Moment rückt alles irgendwie ein Stück weit in den Hintergrund und man fühlt sich hilf- und machtlos. In Gedanken bin ich bei den Menschen in der Ukraine.“